Großes Blutbild


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Das Große Blutbild beinhaltet die Bestimmung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten), die knapp 40-45% der gesamten Zellmasse des Blutes ausmachen, für dessen rote Farbe verantwortlich sind und den in der Lunge eingeatmeten Sauerstoff (O2) zu den Körperzellen transportieren. Sie werden maßgeblich durch EPO, aber auch durch Steroide wie Testosteron in ihrer Bildung und Entwicklung/Heranreifung stimuliert.

Normwert Männer:   4,4 - 5,9/pl

 

Ferner den Hämoglobinwert Hb, der als Maß für die Leistungsfähigkeit und insbesondere die Versorgung mit Sauerstoff dient.

Es ist innerhalb der roten Blutkörperchen dasjenige Molekül, an welches die Sauerstoffatome binden.Der verlässlichste Marker in der Anämie-Diagnostik.

Normwert Männer:   13,5 - 17,5 g/dl

 

Zudem die weißen Blutkörperchen (Leukozyten), die Teil des Immunsystems sind und somit qua polizeiliche und militärische Aufgaben in der Abwehr zB von Eindringlingen wie Viren und Bakterien übernehmen. Können sich auch gegen den eigenen Körper richten und eigene Zellen angreifen - hier spricht man dann von Auto-Immun-Krankheiten (zB. MS, Lupus, Rheuma). Diese sind häufiger bei Frauen, vermutlich durch das Immunsystem dahingehend günstig beeinflußende Effekte von anabolen Steroiden wie Testosteron.

Normwert:    4000-10.000/µl

 

Die Blutplättchen (Thrombozyten), die bei Verletzungen dafür sorgen, dass offene Wunden mit körpereigenem Sekundenkleber rasch verschlossen werden und der Blutverlust sich in Grenzen hält.

Normwert:   150.000-400.000/µl

 

Den Hämatokritwert Hk (HCT), als Marker für den gesamten Anteil aller zellulären Anteile im Blut. Wird beeinflußt durch Androgene wie Testosteron: da diese die Blutbildung und Reifung insbesondere von roten Blutkörperchen begünstigen, steigt der Hk-Wert an. Unter Steroid-Therapie können bedenkliche Werte >52% bis knapp 60% erreicht werden - hierunter steigt das Schlaganfall- und Infarktrisiko markant an!

Normwert Männer:   40% - 52%


Blutzucker und -Fette


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Blutzucker


Der nüchtern Blutzuckerwert sowie der BZ-Wert nach dem Essen geben einen wichtigen Hinweis auf die Fähigkeit des Körpers, mit größeren Mengen Kohlenhydraten umzugehen und sagen etwas über die Insulinempfindlichkeit aus.

 

Der Langzeit-Zucker HbA1c spiegelt die Höhe des Blutzuckers im Mittel etwa der letzten drei Monate wieder und misst den Anteil der Verzuckerung / Zuckermoleküle an einem speziellen Hämoglobinmolekül (dasjenige welches in den roten Blutkörpcherchen des Sauerstoff aufnimmt).

 

Eine gute physische Verfassung und hohe testosteronwerte gehen mit einer deutlich bessere Insulinsensibilität und günstigeren Blutzuckerprofilen einher!

 

Normwert nüchtern BZ:    60-100 mg/dl ; postprandial nach dem Essen <140 mg/dl

gestörte Glukosetoleranz 100-125 mg/dl; diabetische Nüchternglukose > 125mg/dl

 

Normwert HbA1c :    4,4% bis 6,0%


Blutfette


Cholesterin und Triglyceride (Neutral-/Speicherfett/Nahrungsfett) werde häufig routinemäßig bestimmt.

In der klinischen Praxis fallen in der westlichen Überflußgesellschaft oft zu hohe Cholesterin- und Triglyceridwerte auf.

Bei nur gering erhöhten Werten besteht in der Regel keine Gefahr. Sind die Werte jedoch über viele Jahr deutlich zu hoch, können sich insbesondere bei genetischer Veranlagung negative Effekte zeigen: Gefäßwände werden geschädigt und setzen sich mit der Zeit zu. In der Folge kann es zu Schlaganfällen und Herzinfarkten kommen, da die sog. Plaques wie ein Pfropf in einem Rohr das Gefäß verstopfen und den Zufluß von sauerstoffreichem Blut blockieren. 

Auch für die Erektionsfähigkeit können derartige Plaques sich nachteilig auswirken.

 

Für die Testosteronsynthese ist Cholesterin generell jedoch ein wichtiges Molekül: es ist der Ausgangs-Baustoff für alle Steroide und damit auch Androgene wie Testosteron.

 

Vereinfacht wird sich in der klinischen Praxis auf die Messung von nur zwei Cholesterinen konzentriert: dem HDL - High-Density-Lipoprotein und dem LDL-Low-Density-Lipoprotein.

Dabei wird häufig das HDL als das "gute, das LDL als das "böse" Cholesterin bezeichnet. Das hat den Grund in den Aufgabenbereichen der beiden Proteine. Das HDL ist ein Transportmolekül, was Cholesterin aus der Peripherie zur Leber transportiert und somit das Risiko für Ablagerungen vermindert. LDL macht das Gegenteil und bringt Cholesterine in die Peripherie zu den Zielzellen.

Beide sind wichtig, jedoch sind inbesondere ein zu tiefes HDL und ein deutlich erhöhtes LDL bei bestimmten, vorbelasteten Personen (Familienanamnese nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen!) große Risikofaktoren für Arteriosklerose (Plaques) und damit Schlaganfälle und Herzinfarkte.

 

Gesamt-Cholesterin Normwert:  <  200 mg/dl

HDL-Cholesterin:  > 40 (50) mg/dl

LDL-Cholesterin:  > 160 (110-130) mg/dl

(In Klammern von den Fachgesellschaften diskutierte optimale Werte. Die Werte gelten für Gesunde. Bei bestimmten Erkrankungen sind andere Normwerte geltend.)

 

Triglyceride:   < 150 mg/dl


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